Hebamme: Während und nach der Schwangerschaft an Ihrer Seite
Wir unterstützen Sie dabei, dass Sie bestens auf die erste Zeit mit Ihrem Baby vorbereitet sind. Dazu gehört auch die Betreuung durch eine anerkannte Hebamme (Vertragshebamme), die Sie während der ersten Zeit mit Ihrem Neugeborenen regelmäßig besucht. Rund um den Geburtstermin übernehmen wir zudem die Kosten für die Rufbereitschaft Ihrer Hebamme.
Wer übernimmt die Kosten für meine Hebamme?
Wir als Ihre Krankenkasse übernehmen die Kosten für Ihre Hebamme. Das gilt für die Begleithebamme, die Dienst-Beleghebamme sowie für die angestellte Hebamme im Krankenhaus. Abgesehen von der Rufbereitschaft rechnet die Hebamme alle Leistungen direkt mit uns ab.
Wie unterstützt mich meine Hebamme?
Eine Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit voller Vorfreude auf den Nachwuchs. Aber auch Ängste, Sorgen und viele Fragen begleiten werdende Mütter. Eine Hebamme steht Ihnen von Anfang an zur Seite. Sie ist eine wichtige Wegbegleiterin – und zwar vor, während und nach der Geburt. Die Kosten für die umfassende Betreuung übernehmen wir als Ihre Krankenkasse.
Auf folgende Leistungen können Sie zählen:
- Aufklärungsgespräch zum gewählten Geburtsort
- Angebot oder Empfehlung für Geburtsvorbereitungskurse
- Prüfung der Kindslage, Blutdruck messen, Kontrolle der Herztöne und des Muttermundes, Erkennung schwangerschaftsspezifischer Erkrankungen und Ähnliches
- Beantwortung von Ernährungsfragen
- Klärung von Fragen und Beschwerden
Welche Hebammen gibt es?
Wünschen Sie sich eine Hebamme, die Sie von der Schwangerschaft über die Geburt bis zum Wochenbett betreut, ist die freiberufliche Begleithebamme die richtige Wahl. Egal, ob Sie im Kranken-, Geburtshaus oder zu Hause entbinden möchten. Sie betreut Sie während der gesamten Geburt und bietet Ihnen auch eine Rufbereitschaft an.
Eine angestellte Hebamme im Krankenhaus steht Ihnen ausschließlich bei der Geburt und während Ihres Krankenhausaufenthalts unterstützend zur Seite.
Eine Dienst-Beleghebamme ist freiberuflich tätig und betreut Sie auch zu Hause. Die Entbindung erfolgt in einem Krankenhaus oder einem Geburtshaus, mit dem sie einen Vertrag abgeschlossen hat. Klären Sie mit ihr gleich zu Beginn, welche Leistungen sie Ihnen anbieten kann.
Wann sollte ich mit der Hebammensuche beginnen?
Sie haben sich für eine Betreuung durch eine freiberufliche Hebamme entschieden? Dann beginnen Sie am besten so früh wie möglich, spätestens ab dem dritten Schwangerschaftsmonat mit der Suche. Somit haben Sie genügend Zeit, sich kennenzulernen und zu einem eingespielten Team zu werden.
Wo finde ich eine Hebamme?
Ammely
Die Hebammensuche der gesetzlichen Krankenkassen
Hebammensuche.de
Was ist die Hebammen-Rufbereitschaft?
Was brauche ich, um das Geld zurückerstattet zu bekommen?
- Rechnung der Hebamme
- Kopie des Betreuungsvertrages
Viele Schwangere empfinden es als unangenehm, von einer fremden Hebamme während der Geburt betreut zu werden und möchten lieber die Hebamme ihres Vertrauens an ihrer Seite haben. Mit der Hebammen-Rufbereitschaft ist das möglich. Wenn die Wehen einsetzen, können Schwangere rund um die Uhr ihre Begleithebamme anrufen und zum vereinbarten Ort der Entbindung bitten.
Was bedeutet Wochenbettbetreuung?
Auch nach der Geburt betreut Sie Ihre Hebamme in der sogenannten Wochenbettphase. Sie hilft Ihnen dabei, sich in Ihre neue Rolle als Mutter einzuleben und bespricht mit Ihnen mögliche Unsicherheiten. In den ersten zehn Tagen nach der Entbindung sind bis zu zwanzig Betreuungen durch Ihre Hebamme möglich. Ab dem elften Tag und bis maximal zwölf Wochen nach der Geburt können bis zu 16 weitere Besuche folgen, zum Beispiel, wenn es Probleme mit dem Stillen gibt. Aber auch zur Beikost-Einführung unterstützt Sie Ihre Hebamme.
Diese Hebammenleistungen sind in der Wochenbettphase für Sie kostenlos:
- Stillberatung
- Kontrolle des Gesundheitszustandes Ihres Kindes
- Klärung von Elternfragen
- Einbeziehung des Vaters und der Geschwister
- Angebot oder Empfehlungen für Rückbildungskurse